Zugeständnisse an die jüdische Minderheit
Station 3 • Rathaus, Hauptstraße 24
Im 18. Jahrhundert machte man der jüdischen Minderheit gewisse Zugeständnisse. Ein großer Saal im Forchheimer Rathaus konnte nun auch von Juden angemietet werden, wenn z.B. ein jüdisches Brautpaar Hochzeit mit vielen Gästen feiern wollte. Auch die Finanzierung, der Kauf und Weiterverkauf von Häusern war den Juden erlaubt, ebenso wie der Handel mit „Hornvieh“. An der alten Regnitzbrücke gab es den Judenanger. Auf diesem Grundstück durften jüdische Händler ihr Vieh weiden.